Frühjahrsmüdigkeit

Neues aus meiner Praxis

Elmar Bürke
corona

Frühjahrsmüdigkeit

Endlich geschafft! Der Winter ist vorüber, die Tage werden länger und die Temperaturen laden ein, wieder mehr Zeit draussen zu verbringen. Der Garten benötigt seine Frühlingspflege, die Garageneinfahrt eine “Kärcherreinigung” und rund ums Haus sollten unzählige Arbeiten verrichtet werden.
Aber genau jetzt werden sie von Motivationslosigkeit, Müdigkeit, vielleicht sogar depressiven Phasen heimgesucht? Sie stehen vor einem Berg an Arbeiten, sehen kein Ende und wissen schon gar nicht wo sie anfangen sollen?

Das soll jetzt die Frühlingsmüdigkeit sein?

Die Frühlingsmüdigkeit ist eine Erscheinung, die vielen im März und April widerfährt. Die vermehrte Müdigkeit und der verminderte Antrieb im Frühling können mit Schwindel, Kopf- und Gliederschmerzen einhergehen.
Die Ursachen für dieses Phänomen sind nicht abschliessend geklärt. Laut Wikipedia soll vor allem die Umstellung der Hormone für die Frühjahrsmüdigkeit verantwortlich sein. Das wechselhafte Wetter und die schwankenden Temperaturen erschweren diese Veränderung zusätzlich. Laut dem Zeit Online Artikel “Der verkappte Winterschlaf” haben 50 bis 70% der Deutschen Mühe mit dieser Veränderung und reagieren mit Müdigkeit, Überreizung, Lustlosigkeit oder Depressionen.

Winterschlaf und Winterruhe

Die Winterzeit ist für die meisten Lebewesen Erholungszeit. Das Eichhörnchen und das Murmeltier halten Winterschlaf, die Reptilien fallen in die Winterstarre. Sämtliche Körperfunktionen werden gedrosselt, um möglichst wenig Kalorien zu verbrauchen. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: So war es schon beim Urmenschen und uns geht es heute noch ähnlich.
Stoffwechsel und Hormonsystem passen sich den Jahreszeiten an. Um im Winter Energie zu sparen, sinkt die Körpertemperatur um einige Zehntel Grad Celsius, der Blutdruck steigt, weil sich die Gefässe verengen. Die Hormone Melatonin und Serotonin verändern sich ähnlich wie bei Tieren, die einen Winterschlaf halten. Während der höhere Melatoninspiegel das Schlafbedürfnis verstärkt, reduziert die tiefere Serotoninausschüttung die Aktivität und den Appetit.
Wie verhalten wir uns über die kalte Jahreszeit? Gönnen wir uns mehr Schlaf? Reduzieren wir unser Nahrungsmittelaufnahme? Wir schlafen doch etwa gleich viel wie im Sommer und die Ernährung – vor allem über die Weihnachtstage – ist alles andere als eine Fastenzeit.

Woher kommt der Durchhänger im Frühling?

Der Frühling steht im Zeichen des Neubeginns und der Aktivität. Die Pflanzen spriessen mit voller Kraft um die Wette. Die meisten Tiere beeilen sich, dass der Nachwuchs bis zum nächsten Winter die Kraft zum Überleben hat. Für die Natur ist der Frühling die aktivste Jahreszeit.
Unsere Körpertemperatur steigt wieder an, die Blutgefässe erweitern sich und der Blutdruck senkt sich. Der tiefere Melatoninspiegel sorgt für längere Wachphasen, die höhere Serotoninproduktion steigert die Aktivität. So sollte es zumindest sein. Während die Natur einen Blitzstart vollzieht, schlendern wir aber noch im Halbschlaf herum. Die Natur hat geschlafen und gefastet, was wir kaum gemacht haben, obwohl sich unser Körper hormonell darauf eingestellt hätte. Das kann uns jetzt einige Wochen aus dem Gleichgewicht bringen.

Bieten sie der Frühjahrsmüdigkeit die Stirn!

Die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit ist ein Zeichen dafür, dass wir die “Winterruhe” nicht genutzt haben. Diese jetzt noch nachzuholen, macht nicht viel Sinn. Achten sie stattdessen auf genügend Bewegung im Freien und tanken sie Sonnenlicht. Ernähren sie sich ausgewogen mit weniger Kohlenhydraten, dafür aber gesunden Fetten und wertvollen Eiweissen. Das kurbelt ihren Stoffwechsel an, spendet Energie und verkürzt die Müdigkeitsphase.
Durch die fehlende Sonneneinstrahlung im Winter könnten sie ausserdem an einem Vitamin-D3 Mangel leiden. Daher empfehle ich während der kalten Jahreszeit ausreichend Vitamin D3 zu sich zu nehmen. Das kann auch dann helfen, wenn sie bereits von der Frühlingsmüdigkeit betroffen sind. Zusätzlich könnte eine Einnahme an Omega-3 sinnvoll sein.
Der Arzt Kurz Mosetter beschreibt in einem 20-Minuten-Artikel „Ein Mangel an Vitamin D ist eine Katastophe“ einleuchtend die Wichtigkeit von Omega-3, Magnesium und Aminosäuren, damit das Vitamin D aufgenommen werden kann.
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Vorbeugung ist besser als Symptombehandlung

Um der Frühjahrsmüdigkeit künftig zu entgehen, gönnen sie sich nächsten Winter mehr Schlaf, genügend Bewegung und ergänzen sie ihre bewusste Ernährung und mit ausreichend Vitamin D und Omega-3 Fettsäuren. Bezüglich der Dosierung lassen sie sich beraten. Zum Erhalt des Wohlbefindens können sie Standartdosierungen einnehmen. Fall sie aber bereits von Symptomen geplagt sind, kann aufgrund einer Laboruntersuchung die genaue Dosierung bestimmt werden.